Endlich Wohnbauland gezielter für die Rheinbacher Bedürfnisse entwickeln

Wohnbauland und Wohnraum werden dringend benötigt. „In den Folgen der Corona-Krise steht zu erwarten, dass auch Rheinbacherinnen und Rheinbacher wirtschaftlich unter den Folgen zu leiden haben. Dadurch steigt zusätzlich auch der Bedarf für preiswerteren Wohnraum. Es wird deshalb höchste Zeit, dass die Stadt als Hauptgesellschafter der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (wfeg) die Möglichkeiten für eine Erweiterung um die Aufgabe „Wohnbaulandentwicklung“ ernsthaft untersucht und vorantreibt.“ beschreibt Karsten Logemann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rheinbacher Stadtrat die Motivation für seinen Antrag.  Die FDP hat im Rat den Antrag gestellt, mit einer fraktionsübergreifenden Steuerungsgruppe jetzt endlich konkrete Schritte aufzunehmen. Dabei sollen auch existierende und diskutierte Ideen für einen „revolvierendes Baulandmanagement“ mit einbezogen werden, damit auch der Stadthaushalt selbst von einer der größten Wertsteigerungsleistungen der Stadt, nämlich der Neuausweisung von Wohnbauland, besser finanziell profitiert. Selbstverständlich notwendige Themengebiete wie Veränderungen oder Erweiterungen bei der wfeg, mögliche sozial motivierte Steuerungsmechanismen bei der Vergabe der Grundstücke und strategische Vorgaben zur Stadtgestaltung und -entwicklung können in dieser Steuerungsgruppe diskutiert und entwickelt und den Entscheidungsgremien des Rates und in der wfeg zur Entscheidung vorgelegt werden.

„Auf diese Weise findet bereits in den Planungen und bei der Ideenfindung eine umfassende politische Beteiligung, eine Berücksichtigung der strategischen politischen Ziele der Stadtentwicklung und jetzt endlich eine konkrete Projektplanung ihren Anfang.“ sagte Logemann zum Abschluss in seinem Antrag.